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Tarakos Anwendertage: Fast wie ein Familientreffen


Anwendertreffen von Software-Anbietern können ganz unterschiedlich verlaufen – von der Marketing-Dröhnung mit neuen Features und Geschäftsmodellen in quälend bunten Powerpoint-Präsentationen reicht die Bandbreite bis zur Palastrevolution erboster Anwender. Auf den Anwendertagen der tarakos GmbH am 5. und 6. November 2019 in Magdeburg standen die Besucher im Mittelpunkt:

Sie berichteten von aktuellen Projekten, halfen sich mit bewährten Vorgehensweisen und mahnten Problemlösungen an – die manches Mal bereits im Auditorium gefunden wurden. Beiträge aus benachbarten Forschungseinrichtungen und Forschungsprojekten, an welchen tarakos beteiligt ist, gaben Einblicke in die Zukunft – einschließlich der nächsten Version des taraVRbuilders. Ein Besuch des größten 3D-Labors in Europa, „The Elbdome“ vom Fraunhofer Institut IFF und eine Abendveranstaltung im Hotel Ratswaage rundeten die gelungene Veranstaltung ab.

Bereits in der Vorstellungsrunde begann ein offener Umgang der Teilnehmer untereinander und die Dialogbereitschaft der tarakos-Mitarbeiter. Geschäftsführer Herbert Beesten wurde nicht nur von Vertrieb und Kundenservice, sondern auch von verantwortlichen Software-Entwicklern begleitet. Die Anwender des taraVRbuilders kamen aus der Intralogistik und Fabrikplanung, aber auch aus der Berufsausbildung und von Hochschulen. Professionelle Planungs- und Ingenieurbüros setzen das Werkzeug ebenso ein, wie mittelständische Betriebe oder große Unternehmen. So berichteten am ersten Tag Referenten von DEMAG Cranes, Lödige Systems und dem benachbarten Hersteller Burger Küchenmöbel jeweils über Projekte, die sie mit der Software erfolgreich abschließen konnten. Das IFAK-Institut für Automation und Kommunikation Magdeburg informierte über ein gemeinsames Forschungsprojekt im Bereich der Industrie 4.0.

Ein gemeinsamer Besuch im benachbarten Virtual Development and Training Center (VDTC) des Fraunhofer Institutes IFF war mehr als eine Auflockerung des Programms. Sie zeigte, wie sich Rundflüge durch Szenarien des taraVRbuilders mit 3D-Brillen und Grabbern zu spannenden Erlebnissen der virtuellen Realität ausbauen lassen. Interessant war auch, dass tarakos-Kunden den „Elbdome“ des VDTC für Präsentationen ihrer Projekte auf Stundenbasis anmieten können.

Die breite Anwenderbasis des taraVRbuilders in Forschung und Lehre vertrat diesmal die Berufsakademie Dresden. Dabei ging es nicht nur um den Umgang mit der Planungssoftware – Professor Frank Schweitzer lässt Studenten mit dem Programm verschiedene komplexe Sachverhalte anschaulich visualisieren.

Alen Blechinger von der CADENAS GmbH führte gemeinsam mit Klaus Hanisch von tarakos eine Integration fremder Katalogteile in den taraVRbuilder vor. Damit ließe sich in Zukunft die Vielfalt von Bibliotheksteilen zur Visualisierung und Simulation von Fabrik- und Logistikprojekten deutlich erweitern.

Den zweiten Tag eröffnete Herbert Beesten mit einer Zusammenfassung für die neuen Gäste. Anschließend berichtete Robert Klette über seine Erfahrungen mit der Planungssoftware: Seit 15 Jahren setzt das Planungsbüro Logistik Concept Klette den taraVRbuilder bereits erfolgreich ein.

Wie sich in Zukunft Anlagenausschreibungen mit der Automation Mark-up Language (AML) bei Daimler formalisieren, standardisieren und durchgängig gestalten lassen, referierte Felix Auris. Ein Referat von Dr. Gerald Müller zeigte, wie sich der taraVRbuilder zur Lösung einer anspruchsvollen Vertriebsaufgabe nutzen ließ: Der Zuschnitt von Weichstoffen sollte unter optimaler Ausnutzung von Material und Anlagenauslastung von dem System der alltrotec GmbH gesteuert werden. Durch die Visualisierung ließ sich der Kunde von der Lösungskompetenz des Systemhauses überzeugen.

Planer stehen oft vor der Aufgabe, vorhandene Gebäude mitsamt Bestandteilen der Infrastruktur in ihre Planungsszenarien übernehmen zu müssen. Artur Schütz vom Fraunhofer-Institut für Fabrikbetrieb und -automatisierung präsentierte dazu eine kostengünstige Lösung. Ein neuartiges LIDAR-Messprinzip ermöglicht über eingelesene Punktewolken die Brownfield-Planung im taraVRbuilder.

Markus Köstner von der Augenstein Maschinenbau GmbH berichtete über verschiedene Projekte, in welchen der taraVRbuilder die Planung und Auslegung von Lager- und Automatisierungstechnik erleichtert hatte.

Schließlich stellte sich tarakos den Wünschen und Fragen der Teilnehmer. Warm anziehen mussten Herbert Beesten und sein Team sich trotzdem nicht. Eine Liste mit konstruktiven Verbesserungen wurde gemeinsam erarbeitet, die entweder in der kommenden Version oder im nächsten größeren Relaunch der Software abgearbeitet sein sollte. Viel Lob erhielten Kundenbetreuer Jörg Vorhölter und das Service-Team für schnelle und pragmatische Hilfe bei drängenden Problemen im Planungsalltag.

Weil tarakos im kommenden Jahr 20 Jahre alt wird, konnte Herbert Beesten zum Abschied gleich eine nächste Veranstaltung ankündigen. Die versammelte Anwendergemeinde wertete dies als gute Nachricht – auf zum nächsten Familientreffen!

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